Beschreibung
Wittgenstein sollte einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts werden. Seine Jahre als Volksschullehrer von 1920 bis 1926 werden daher oft als „verlorene Jahre“ betrachtet. Doch Wittgenstein hatte sich das Leben auf dem Land bewusst ausgesucht. In den Reiseführern aus der Zeit der Monarchie werden Trattenbach als „idyllisch“ und Puchberg als „hübsch gelegener Markt mit Burgruine“ beschrieben. Dieses Buch lässt die Ortschaften zur Zeit Wittgensteins lebendig werden und spürt dem Wunsch des Volksschullehrers nach „ländlichen Verhältnissen“ nach. Es erzählt auch die Geschichte der Familie Wittgenstein, die seit den 1880er-Jahren mit Niederösterreich verknüpft ist.