Walter R. Schaden
Universitätsbuchhandlung & Antiquariat

Jünger, Ernst

Siebzig verweht I und II. Tagebücher 1965-1970 / 1971-1980

Erscheinungsort: Stuttgart
Verlag: Klett-Cotta
Erscheinungsjahr: 1980
Format:
Einband: Olnbd.
Schutzumschlag: Ja
Information zum Schutzumschlag: diese etwas besch.
Zustand: g.e.
Erstausgabe: Ja

597 pp. ; 641 pp.

ISBN: 312904311X
Sprache: deutsch

 20,00

Vorrätig

Beschreibung

Ernst Jüngers Romane gelten als Meisterwerke der deutschen Literatur und sind zugleich Problembücher, haftet ihnen doch eine bedenkliche Ästhetisierung und Moralisierung des Soldatentums an. Ein Militärschriftsteller, Antidemokrat, als Wegbereiter des Faschismus verrufen, und zugleich Weltliterat. In den Gefechtspausen las Jünger  Nietzsche und Schopenhauer. Später beeindruckten ihn die Dadaisten, er las Thomas Mann und Oswald Spengler, Baudelaire und Rimbaud, er stand sogar in Kontakt mit dem Anarchisten Erich Mühsam. Gleichzeitig schrieb er aber geschichtsverklärende Erzählungen. Heute würde man mit derart vorschnellen Urteilen wohl vorsichtiger sein, denn trotz aller Nähe zu Beginn war Jünger nie Nationalsozialist, er verachtete Antisemitismus, und nach 1933 ging er sogar auf deutliche Distanz zum Regime.

Zusätzliche Information

Gewicht 2000 g